Bootcamp Köln - Hendrik zu Lake RunUnser Team-Mitglied Hendrik B. hat ein ausführliches Résumé zum 2. Suzuki Lake Run geschrieben. Hendrik gehörte zu unseren Läufern die bereits um 13:30 Uhr beim 7 km Fun-Lauf 2014 gestartet sind. Da der Run erst das zweite Mal in Deutschland stattgefunden hat, gibt es den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag. Aber lest selbst, wie unser Bootcamp Köln – Mitglied Hendrik den Lake Run 2014 am Möhnsee wahrgenommen hat.

Der Lake Run hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Was ich persönlich nicht so toll fand waren folgende Aspekte: Vor Hindernis 19 teilten sich die Zuschauer, welche zum Start/Ziel-Bereich wollten, und gerade aktive Läufer den gleichen Weg ohne gesonderte Absperrung. Bei ambitionierten Läufern, aber auch bei allen anderen, finde ich das nicht sonderlich elegant gelöst. Ein ähnliches Problem ergab sich auch bei Hindernis 25. Hier mussten sich bei meiner Ankunft vor Ort (etwa 11:30 Uhr) ebenfalls die Läufer für ein paar Meter den Weg mit den Zuschauern teilen, da die Streckenabsperrung es nicht anders zugelassen hat. Später wurde dieses Manko zwar behoben, aber warum nicht gleich so? Des Weiteren war vor Hindernis 12 die Streckenführung nicht wirklich eindeutig, sodass ich mit meinem Team erstmal gerade aus in die Zuschauer gelaufen bin, welche uns dann auf den richtigen Weg brachten. Ansonsten würde ich auch noch für das Hindernis 2 für das nächste Mal ein Netz aus dickeren Seilen empfehlen. In der zweiten Runde hatte das Netz einige Risse, was jetzt nicht gerade sicher wirkte. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass bei einer der beiden Hänge, wo man runterrutschen konnte bzw. musste (Hindernis 18?) es schon arg gefährlich war aufgrund der zahlreichen großen, spitzen und losen Steine. Ihr mögt ja den Ruf als härtesten Hindernislauf in NRW haben, aber trotzdem sollte man solche Stellen vielleicht etwas entschärfen durch ein Seil zum Beispiel. Ich habe von einigen gehört, die diese Stelle als gefährlich besonders für die Knöchel beschrieben haben. Klar sollte jeder aufpassen und langsam machen. Nur bevor da was passiert, würde ich hier eine Möglichkeit für alle nicht so risikofreudigen Menschen schaffen. Der vorletzte Punkt auf meiner Liste ist der, dass es zumindest auf mich einen nicht so tollen Eindruck hinterlassen hat, dass offenbar noch während der Fun-Run lief an der Strecke gearbeitet wurde und z.B. Hinweise für die Streckenführung aufgestellt wurden. Man sollte doch meinen, dass sowas am Tag der Veranstaltung selbst alles schon steht und nicht mehr notwendig ist. Der letzte Punkt betrifft die Umkleidemöglichkeiten. Entweder habe ich die nicht gefunden, oder das halboffene Zelt direkt am Weg für die Zuschauer war die einzige Möglichkeit. Gerade von einigen weiblichen Teilnehmerinnen weiß ich, dass die das nicht so prickelnd fanden. Vielleicht kann man da ja was mit den ganzen leerstehenden Gebäuden machen? Auch wenn es trotz aller Kritik nicht so wirkt, ich hatte bei meinem Lauf trotzdem Spaß. Nicht zuletzt aufgrund meiner Teamkameraden und auch der anderen Läufer, welche allesamt sehr hilfsbereit waren. Viele Grüße